Autor: Ralf Hermann
Wie in den letzten zwanzig Jahren fanden die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen wieder in der Bundeshauptstadt und damit in der größten Schwimmhalle der Bundesrepublik, der Schwimm- und Sportanlage im Europapark statt. In der Woche nach Pfingsten ermittelten die 13- bis 18-Jährigen von Dienstag bis Sonntag ihre Champions in jeweils 17 verschieden Schwimmdisziplinen. Für die 1475 gemeldeten Talente aus 307 Vereinen standen 4839 Einzelstart an den fünf Wettkampftagen, jeweils von 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr in den Vorläufen auf dem Programm. Für die einzelnen Altersklassen fanden dann täglich nach einer kurzen Mittagspause ab 15.30 Uhr die Finals der besten Acht statt. Mit Denisa Sindelarova und Lennardt Langenbach hatten sich zwei VfL Sportler für die Meisterschaften qualifiziert. Für die fünfzehn Jahre alte Denisa Sindelarova war es bereits ihre dritte Teilnahme an einer DJM. Der Schützling von Ralf Hermann hatte sich beim Wettkampf im März in Wetzlar mit der Zeit von 2:37,00 über 200 Meter Schmetterling qualifiziert. Denisa hatte sich viel vorgenommen und das Rennen in Berlin schnell angegangen. Auf der letzten Bahn fehlte dann aber das Stehvermögen und Denisa verpasste mit 2:39,69 Minuten ihre Bestzeit knapp und belegte Platz 20. Für den achtzehn Jahre alten Lennardt Langenbach war es nach 2023 die zweite DJM Teilnahme. Genau wie im Vorjahr erreichte der Schüler des Philippinium Gymnasiums mit der Zeit von 0:23,78 Minuten über 50 Meter Freistil das Finale der besten Acht. Im Finale schwamm Lennardt dann nochmal die gleiche Zeit und wurde achter. Betreut wurde der Kaderschwimmer des Hessischen Schwimm-Verbandes in Berlin von der HSV Landestrainerin Shila Sheth (Wiesbaden). Für Lennardt waren es die letzten Deutschen Jahrgangsmeisterschaften und er muss dann im nächsten Jahr bei den offenen Deutschen Meisterschaften an den Start gehen, was er in diesem Jahr schon geschafft hatte. Denisa kann sich die nächsten beiden Jahre noch für die Jahrgangsmeisterschaften qualifizieren.